Die nette Wirtin vom Schatzkastl hat unsere nassen Klamotten getrocknet. Heute scheint die Sonne. In der Marina Raderbacher werden die ersten Boote mit dem Kran zu Wasser gelassen Die Saison beginnt.
Bernd Jehle ist mit dem Zug angereist um die drei letzten Etappen auf dem Floß mit uns zu fahren.
Schloss und Hafen Grein grüßen auf der linken Seite. Bisher war die Donau friedlich, doch jetzt kommt Wind auf und schickt uns hohe Wellen. Wir kämpfen uns vorwärts durch die Wogen und erreichen die Schleuse Persenbeug. Ein großer Schubverband bekommt Vorfahrt. Er beansprucht die ganze Schleuse – wir müssen warten.
Hartmut fotografiert das Floß von oben, im Vergleich zu den Schubschiffen sind wir verschwindend klein.
Am rechten Ufer sehen wir die Flussmündung der Ybbs. Da kommen Erinnerungen auf:
Der Schiltacher Floßmeister Abraham Koch hat um 1866 für seine Straßburger Auftraggeber gegen alle örtlichen Bedenken und Widerstände ein positives Gutachten erstellt. Mit Kinzigtäler Fachwissen konnte danach die Ybbs floßbar gemacht und die riesigen Waldungen erschlossen werden.
Mehr Infos zur Ybbs stehen auf unserer Homepage im Menü „Historisches“.
Weiter geht die flotte Fahrt. Gegen Abend kommt das riesige Stift Melk in Sicht, unser Ziel für die heutige Etappe.








Herzlichen Glückwunsch zur Bewältigung Euerer Floßfahrt. Ich habe alle Berichte mit sehr viel Interesse gelesen und danke auch dem Chronisten. Weiterhin viel Erfolg
Gerhard Gaiser
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